Samstag, 23. August 2008

Politik für echte Männer

Ich bin ja eher ein absolut unpolitischer Mensch, was an sich schon ein Widerspruch in sich ist -
wie jeder weiss, der je das Vergnügen hatte sich der erbaulichen Lektüre aristotelischer Ergüsse
widmen zu dürfen.
Aber da ich zur Zeit wieder einmal einen Wahlkampf finanziere kann ich
mich aus naheliegenden Gründen nicht gänzlich meiner Verantwortung entziehen und kümmere mich notgedrungen um mein Investment.
Hierbei fiel mir auf dass die politischen Parteien im diesjährigen Kampf um die Gunst des Wählers zu nun sagen wir recht unkonventionellen Mitteln greifen:

Nein, nicht zu Mitteln wie diesen hier (-> http://www.youtube.com/watch?v=G2rH6OWM1UY ), die wären ja auch wohl zu konventionell.
So fischt der, besonders an wiener Biertischen, gern gesehene Sammel-Besteller (-> http://www.oe24.at/zeitung/multimedia/archive/00068/Strachewatermark2_68699a.jpg "Drei-Krügerl-Bier") und "Inländerfreund", der Meinungsverschiedenheiten gerne auch mit dem Säbel (-> http://www.salzburg.com/sn/archiv_artikel.php?xm=1207853&res=0 ) oder einer Runde Paintball (-> http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/75/54.php ) aus der Welt zu schaffen pflegt, in für ihn und seine Partei noch relativ "jungfräulichen" Gewässern.

Ungeniert versucht sich der, für gewöhnlich rechts vom rechten Rand agierende, Jungpolitiker neuen Wählerschichten anzubiedern, wie dieser Schnappschuss von einem neuerdings, im von mehrheitlich von Migranten bewohnten wiener Bezirk Ottakring entdeckten Wahlplakat beweist.


Besonders perfide wie der skrupellose Hassprediger HC Aka MC Strambue mittels subtiler
Rhetorik und der Wahl latent manipulativer Sujets versucht einen Keil zwischen die ehrlichen
Wähler zu treiben um seiner geplanten Politik der Ausgrenzung von allem was unserer
guten europäischen Leitkultur heilig ist die nötige Geltung zu schaffen. Aber wir wissen sehr
wohl wer es ehrlich mit den braven Österreichern meint und wer der schleichenden Islamisierung und dem damit unzweifelhaft einhergehenden Identitätsverlust durch Überausvolkung Tür und Tor öffnet!














Man beachte die unauffällig platzierten ketzerischen Symbole auf unserem geliebten Dom zu St. Stephan!

Auch kulinarisch erweist sich Strache als ein Wendehals par excellence. Wetterte er noch in der ersten Jahreshälfte gegen die in wiener Kindergärten übliche Praxis alternative Kost für "ausservölkische" Kindergartenkinder (kein Schweinefleisch!) anzubieten und wähnte schon die abendländisch-kulturelle Errungenschaft des Wiener Schnitzel von Untergang, Vergessen und cholesterinbereinigter Diät bedroht, so zeigt der Speisekartenterrorist Strache "seinen Leuten" und seinem Stimmvieh pünktlich zur Wahl sein wahres Gesicht.

Um diesen heimtückischen Angriff auf die Alt-Wiener Küche, welche bekanntlich
seit jeher frei von fremdem Verspeisungsgut deutsch-österreichisch geprägt ist, durchführen
zu können, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Strache nicht davor zurückschrecken wird
sich seiner weitreichenden ausländischen Kontakte zu bedienen um eine Kooperation
mit der grauen Eminenz der hessischen Landespolitik, dem geheimen Denker und Lenker
Kadim Sanli einzugehen. (-> http://www.youtube.com/watch?v=Mhxm_IsMsuk )
Man darf gespannt sein, wie sich die Dinge entwickeln werden.

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